InBetween (Zwischenräume)

Wenn der Raum zwischen den Menschen leer wird, wird auch der Raum in ihnen leer. Ellen und David trennen sich. Er will sie zum Bleiben bewegen. Doch obwohl es ihr schwer fällt, zieht sie aus der gemeinsamen Wohnung aus. Zurück bleibt ein halb leerer Raum. Während Ellen davon fährt, blickt David in das Aquarium, das sie ihm zurück gelassen hat. Er erkennt, dass jeder Mensch in seinem eigenen Ozean lebt. 

Dieser Kurzfilm ist im Rahmen einer Semesterarbeit an der Hochschule der Medien entstanden. Ziel war ein filmischer Vergleich zwischen 2D und Stereo-3D. Dabei wurde das gleiche Drehbuch mit unterschiedlichen Auflösungs-Konzepten zwei Mal verfilmt. Die Stärke von 3D ist es, Distanz erfahrbar zu machen. Und genau das macht sich dieser Film zu Nutze. Er zeigt wie sehr räumliche und emotionale Distanz zusammenhängen und lässt sie für den Betrachter spürbar werden. Dabei tauchen wir ein in das Aquarium der Großstadt und in die Innenräume seiner Bewohner. Sie sind modern, normal, erfolgreich, auch glücklich?

von Andreas Engelhardt

Dauer: 8 Minuten