Die Vermessung der Welt

„Die Vermessung der Welt“ ist ein bildgewaltiges Kinoabenteuer über einen Naturforscher und einen Mathematiker. Zwei Leben verbinden sich zu einer Geschichte über Leidenschaft, Einsamkeit, Liebe und Fortschritt.

Nach einem der ungewöhnlichsten historischen Romane der letzten Jahre entsteht ein ungewöhnlicher historischer Kinofilm. Romanautor Daniel Kehlmann schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Regisseur Detlev Buck. Die Vergangenheit wird durch die 3-D-Technik zur Gegenwart. Physisch, direkt und unpathetisch werden die starken Szenen und komischen Helden der Romanvorlage lebendig. Sławomir Idziak („Harry Potter und der Orden des Phönix“, „Black Hawk Down“) übernahm die Bildgestaltung.

Carl Friedrich Gauß (Florian David Fitz) und Alexander von Humboldt (Albrecht Abraham Schuch) geben sich nicht zufrieden damit, was sie sind, sondern kämpfen besessen und beseelt für die Erkenntnis, der eine im Urwald, der andere am Schreibtisch. Aus Genies werden Menschen, wenn sie der Liebe begegnen. Gauß kann seinen Gefühlen nachgeben – anders als Humboldt, der dies erst in der Begegnung mit Gauß zulässt. Ihr Zusammentreffen beim Naturforscherkongress scheint in eine Katastrophe zu eskalieren, mündet aber in eine Befreiung.

Detlev Buck: „Mich fasziniert an den beiden ihre Beharrlichkeit. Auch wenn sie auf Unverständnis und Widerstände stoßen, lassen sie sich nicht von ihren Gedanken abbringen. Und mich berührt, wie sie im Alter wiederentdecken, was sie lebendig macht: die Neugier.“

Dauer: 124 Minuten